Nachtigall-Grashüpfer

Chorthippus biguttulus

Weibchen des Nachtigall Grashüpfers
Männchen des Nachtigall Grashüpfers
Larve des Nachtigall Grashüpfers

Leitart und Maßnahmen:

Die Art ist in Bayern sehr häufig und weit verbreitet. Selbst mehrschürige landwirtschaftliche Nutzflächen werden besiedelt, genauso wie Ruderalflächen. An den Wasserhaushalt des Habitats stellt die Art keine hohen Ansprüche.

Schutzstatus: Der Nachtigall-Grashüpfer ist in Deutschland und Bayern ungefährdet.

Entwicklungszyklus:

Imagines erscheinen im Juni und sind bis in den November hinein anzutreffen. Die Überwinterung erfolgt im Eistadium, die Eier werden im Boden abgelegt.

Vorkommen und Bedeutung im LK Wunsiedel:

Chorthippus biguttulus ist im Fichtelgebirge als „Ubiquist“ auf jeder „vernünftigen“ Wiese gut vertreten und gehört zu unseren häufigsten Feldheuschrecken.

Körperbau:

13-18 mm groß, Grundfarbe braun, aber auch oft grau, grünlich und in Varianten auch rötlich.

Vorderrand der Vorderflügel ausgebuchtet. Halsschildseitenkiele stark gebogen. Verwechslungsart für Ch. brunneus.

Gesang:

Gut hörbares „trrrrrrrrrrrt“, von 2-6 Sekunden Dauer. Es ist der typische Gesang auf einer Sommerwiese.

Der Gesang ist das beste Unterscheidungsmerkmal zu Ch. brunneus und Ch. mollis.

Literatur:

Fischer J et al. (2020) Die Heuschrecken Deutschlands und Nordtirols: Bestimmen – Beobachten – Schützen (Verlag Quelle & Meyer Bestimmungsbücher)

https://www.researchgate.net/profile/Andreas-Zehm/publication/308416210_Die_Heuschrecken_Deutschlands_und_Nordtirols/links/57e3cdbb08ae112d973bbf63/Die-Heuschrecken-Deutschlands-und-Nordtirols.pdf

Jürgen Fischer, Wunsiedel